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GESUNDHEITS- UND SPORTINGENIEURWESEN

Bachelorstudiengang | Campus Hamm

Wie erleichtern technische Neuerungen in Sport, Arbeit oder Gesundheit das alltägliche Leben für den Menschen? Wie entwickle ich diese Produkte? Die Antworten findest Du im Studiengang "Gesundheits- und Sportingenieurwesen".

Das steckt hinter Gesundheits- und Sportingenieurwesen

Das Beste aus Gesundheit, Sport und Technik

Stell Dir vor, Du entwickelst den Sportschuh, mit dem der nächste Marathon-Weltrekord aufgestellt wird. Oder Du ermöglichst es Menschen, im Rollstuhl agiler um die Kurven zu kommen. Vielleicht willst Du lieber technisch sichere Arbeitsplätze gestalten? Mit dem Bachelorstudiengang "Gesundheits- und Sportingenieurwesen" lernst Du die Grundlagen dafür. Du verbindest biomedizinisches mit technischem Wissen, lernst zu programmieren und konstruierst Produkte für den Gesundheits- und Sportbereich.

Typische Ingenieurdisziplinen spielen dabei eine Rolle, etwa:

  • Werkstofftechnik
  • Konstruktions- und Produktgestaltung
  • Informatik

Dieses Wissen kombinierst Du mit fundierten Kenntnissen zum Beispiel in Anatomie, Biomechanik oder Ergonomie.

Studienverlauf

Während der ersten drei Semester lernst Du unterschiedliche Aspekte kennen aus

  • Ingenieurwissenschaften
  • Sportmedizinische Grundlagen
  • Gesundheits- und Rehatechnik

Ab dem vierten Semester spezialisierst Du Dich in einem der Studienschwerpunkte. Das fünfte Semester ist als Praxis- oder Auslandssemester vorgesehen. Dabei arbeitest Du in Projekten mit und erlebst die Aufgaben, die Dich als Ingenieurin und Ingenieur erwarten.

Einblick in die Praxis

Bike-Fitting-Projekt im Vertiefungsmodul "Mobilität und Sicherheit"

Praktikum Werkstoffkunde

Praktikum Mess- und Regeltechnik

Praktikum Fertigungstechnik

Praktikum Mess- und Regeltechnik

Praktikum Mess- und Regeltechnik

Praktikum Werkstoffkunde

Deine Zukunft mit einem Bachelor in "Gesundheits- und Sportingenieurwesen"

Nach einem erfolgreichen Abschluss als "Bachelor of Engineering" kannst Du in vielfältigen Anwendungsfeldern in die Praxis gehen. Du arbeitest als Ingenieurin oder Ingenieur in einem Unternehmen oder einer Behörde.

Das könnten Deine Einsatzbereiche sein:

  • Produktentwicklung/Development für Sport-, Reha- und Medizintechnik
  • Ingenieurin oder Ingenieur im Bereich Gesundheitswesen / HealthCare
  • Produktmanagement und Vertrieb
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement und Arbeitssicherheit/Health and Safety
  • Ergonomie Ingenieurin bzw. Ingenieur/Human Factors
  • Arbeitsplatzgestaltung/Workplace Design
  • App-Programmiererin oder -Programmierer
  • Zulassungsingenieurin oder -ingenieur bei Prüf- und Zulassungsstellen oder bei Behörden

Auch andere Branchen neben des Gesundheits- und Sportingenieurwesen stehen Dir offen. Du kannst Deine Kenntnisse zum Beispiel auch in der Automobilbranche einsetzen. Neben dem Einstieg in ein Unternehmen ist auch die Gründung eines Start-Ups eine Möglichkeit, eigene Ideen zu verfolgen. Oder Du entscheidest Dich für eine Fortsetzung der wissenschaftlichen Ausbildung und schließt ein Masterstudium, z.B. den Studiengang "Product Development and Business Studies" an den Bachelor an. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig!

Du möchtest "Gesundheits- und Sportingenieurwesen" studieren? Hier findest Du alle Infos zur Bewerbung und Einschreibung. Du hast Fragen? Nimm Kontakt zu uns auf!

Produktmanagement und Vertrieb

Verbinde biomedizinisches mit technischem Wissen

Gesundheit geht vor: Ergonomie und Bewegung in Einklang bringen. 

Effiziente Systeme für Menschen: Technologie und moderne Sportgeräte entwickeln.

Studienschwerpunkte

  • Gesunde Arbeitswelten

    Rückenschmerzen und ein verspannter Nacken sind nur zwei Beispiele typischer Beschwerden von immer gleichen Bewegungen oder Haltungen am Arbeitsplatz. Ergonomische und gesundheitsfördernde Produkte und Rahmenbedingungen können dem häufig entgegenwirken. Genau um deren Entwicklung geht es im Schwerpunkt "Gesunde Arbeitswelten". Welche gesetzlichen Anforderungen liegen gesundem Arbeiten und betrieblicher Prävention zugrunde? In welchem Maße verbessert sich die Arbeitsqualität durch entsprechende Maßnahmen? Und wie können wir die Prinzipien der Prävention und Ergonomie in der Produktentwicklung nutzen, um ein gesünderes Arbeiten zu erreichen?

    Prävention

    Prävention stammt aus dem Lateinischen - praevenire - und bedeutet "zuvorkommen". In diesem Modul erhältst Du ein grundlegendes Verständnis für die Ziele und Prinzipien des Arbeitsschutzes in Deutschland. Der Fokus liegt dabei auf technischen und medizinischen Aspekten. Du lernst, gesundheitsgefährdende Faktoren am Arbeitsplatz richtig einzuschätzen und geeignete Präventionsmaßnahmen abzuleiten.

    Ergonomie

    Wir vermitteln Dir die Grundprinzipien der ergonomischen Gestaltung von Produkten und Arbeitsplätzen. Anhand praktischer Beispiele erfährst Du, wie Du diese optimal konzipierst.

    Entwicklung

    In diesem Modul geht es um die Entwicklung gesundheitsfördernder Produkte und Arbeitsplätze.
    Du lernst

    • Produkte strategisch zu planen
    • Ressourcen sinnvoll einzusetzen
    • Produkte systematisch zu prüfen
    • Innovationsmanagement
    • Varianten- und Änderungsmanagement
  • Assistenztechnologien

    Smarte und bezahlbare Assistenzsysteme finden wir heute in immer mehr Lebensbereichen, sei es auf dem Smartphone, im Auto oder im Haushalt. Denn: die Technologien werden immer günstiger und kleiner und sind besser verfügbar.

    Assistenzsysteme in Gesundheits- und Sportingenieurwesen

    • Smarte Produkte des Gesundheits- und Sportingenieurwesens kommen in immer mehr Bereichen zur Anwendung, zum Beispiel in altersgerechten Assistenzsystemen (Ambient Assisted Living - AAL)
    • technischen Eingabehilfen wie Eye-Tracking-Systeme für Menschen mit Einschränkungen
    • smarten technischen Produkten wie tragbare Elektronik, um im Sportbereich Vitalfunktionen zu protokollieren, etwa in der Rehabilitation, dem Leistungssport und der Medizintechnik

    Bei allen smarten Produkten steht der Nutzen für den Menschen im Mittelpunkt. Hier kannst du kreativ sein. Beispiele für einige kreative Projekte findest Du weiter unten auf der Seite.

    Smarte Produkte per App entwickeln

    Folgende Themen stehen im Schwerpunkt "Assistenztechnologien" auf Deinem Programm:

    • Physical Computing: Im Labor lernst Du die Funktionsweise verschiedener Sensoren und Aktoren im Zusammenspiel mit geeigneten Mikrocontroller-Systemen (z.B. Arduino) sowohl theoretisch als auch praktisch kennen. Im Team entwickelst Du eigene Assistenzsysteme und testest sie auf Funktionalität und Kundenakzeptanz.
    • Mobile Computing: Du lernst, eigene Apps zu entwickeln, etwa als Bedieninterface, zur Steuerung, Datenauswertung oder als Kommunikationsschnittstelle für Dein Produkt.
  • Mobilität und Sicherheit

    Wie der Name "Mobilität und Sicherheit" deutlich macht, behandeln wir darin die Entwicklung von Produkten, die Menschen bewegen und sie vor Verletzungen schützen. Beispiel: Fahrrad und Fahrradhelm. Welche Überlegungen fließen in die Entwicklung eines Helms, der speziell fürs Radfahren konzipiert wurde? Wie kann ein E-Bike noch stabiler für höhere Belastungen gebaut werden? Wie kann ein Rennrad noch leichter und steifer werden? Du lernst wichtiges Hintergrundwissen und Trends rund um Mobilitätsprodukte kennen, um dies in der Produktentwicklung zu nutzen.

    Entwicklung und Simulation

    Um die Produktentwicklung optimal zu managen, lernst Du Folgendes:

    • systematische Abläufe
    • gezielte Anforderungen an ein Produkt aus Kundensicht analysieren
    • interdisziplinäre Teams steuern
    • den Fortschritt von der Idee bis zum Produkt überwachen

    In der Produktentwicklung spielen Simulationsmethoden eine wichtige Rolle. Du lernst, an konkreten Beispielen die richtigen Berechnungen anzustellen und umzusetzen, um Deine Produktideen bereits am Bildschirm in Bewegung zu versetzen bzw. bewerten zu können.

    Ergonomie und Leichtbau

    Alle Produkte, über die wir in "Mobilität und Sicherheit" sprechen, zeichnen sich dadurch aus, dass sie von Menschen benutzt werden. Du lernst, sie vor diesem Hintergrund, z.B. bei dem Thema Bike-Fitting, zu analysieren sowie ihre Funktionalität auf die menschlichen Fähigkeiten hin zu bewerten und zu gestalten. Ein weiterer Aspekt ist das Gewicht. Im Team mit anderen lernst Du die Theorie und Praxis des Leichtbaus mit faserverstärkten Kunststoffen kennen und einzusetzen.

    Rapid-Prototyping und Produktprüfung

     Bevor etwas seriell produziert wird, erstellen Ingenieurinnen und Ingenieure Prototypen, um Funktionen, die Ergonomie bei der Handhabung oder auch die Montierbarkeit zu testen. Du lernst verschiedene Verfahren zu diesem Zweck kennen und stellst im Team eigene Prototypen her. Darüber hinaus lernst Du sehr praxisnah, Bauteile normgerecht zu prüfen, um z.B. die Sicherheit eines Produktes auch über einen längeren Zeitraum gewährleisten zu können.

  • Trainingsgeräte

    Der Fußballer hat einen Schuh mit speziellen Dämpfungseigenschaften, die Kanutin angepasste Paddel und der Skifahrer einen individuellen Ski. Wie Mensch und Technik interagieren und was es diesbezüglich in der Produktentwicklung zu berücksichtigen gilt, lernst Du im Wahlbereich "Trainingsgeräte".
    Wichtige Aspekte sind:

    • Produktlebenszyklus
    • Stand der Technik
    • wissenschaftlicher Hintergrund
    • Innovationspotenziale

    Trainingsgeräte entwickeln und testen

    Mithilfe einer Simulationssoftware lernst Du, Trainingsgeräte zu entwickeln und zu gestalten. Dabei achtest Du auf die Auslegung und Dimensionierung und überprüfst alles anhand spezieller Mess- und Testmethoden. So kannst Du das Trainingsgerät wissenschaftlich analysieren, validieren und verifizieren. Du untersuchst das Zusammenspiel von Mensch und Gerät: Wie muss sich das Gerät bewegen, wie wird es beansprucht, wie ist die Schwingungsbelastung? Das Ganze erarbeitest Du Dir anhand von Kleinprojekten in der Schnittmenge von Sportwissenschaft und Technik. Damit lernst Du interdisziplinär zu denken und zu handeln.

Entdecke den Studiengang Gesundheits- und Sportingenieurwesen

In dem Video bekommst Du spannende Einblicke in den Bachelorstudiengang "Gesundheits- und Sportingenieurwesen" (GSI), zusammengefasst von HSHL-Studierenden, Professorinnen und Professoren sowie Studiengangsleiter Prof. Dr. Jens Spirgatis.

Wir leben "Gesundheits- und Sportingenieurwesen"

Louisa Kahl, HSHL Absolventin 2022 über praktische Erfahrungen und ihre Bachelorarbeit zum Thema "Infrastruktur für Inkubatoren für Frühgeborene"

Louisa hat im 7. Semester im Studiengang "Gesundheits- und Sportingenieurwesen" ihr Praxissemester am Olympiastützpunkt in Dortmund absolviert. Hierbei gewann sie viele interessante Einblicke in den Leistungssport und durfte Leistungsdiagnostiken in einzelnen Sportarten unterstützen. Ihr weiterer Weg führte sie zur Firma Dräger in Lübeck in die Entwicklungsabteilung eines Brutkastens für Frühgeborene. Dort konzipierte sie ihre Bachelorarbeit.

"In meiner Bachelorarbeit mit dem Titel "Entwicklung einer Infrastruktur zur Datenübertragung von einem Sensor in einen Inkubator für Frühgeborene" habe ich anhand eines Sensorsystems Daten mit einem Mikrocontrollerboard empfangen und diese an den Brutkasten übertragen, zur Überwachung der Frühchen. Gesundheits- und Sportingenieurwesen bietet facettenreiche Arbeitsfelder und die Möglichkeit, durch praktische Einblicke den richtigen Arbeitsweg zu finden."

Praxiseinblick- GSI- Nike Driesen

Nike verbrachte ihr Praxissemester im Rahmen des Studiums am Olympiastützpunkt für Reitsport in Warendorf. Dort konnte sie bei einer Studie mitarbeiten, welche sich mit dem Einsatz von Klettbändern im Paradressursport beschäftigt. Die Paralympischen Spiele, auch Paralympics genannt, sind die an die Idee der Olympischen Spiele angelehnten globalen Sportwettkämpfe für Sportlerinnen und Sportler mit körperlichen Behinderungen. Nike nutze dafür auch die Zugprüfmaschine an der Hochschule, in der sie verschiedene Klettkombinationen einspannte und auf ihre Klettfestigkeit überprüfte. Durch die Nutzung der im HSHL-Labor zur Verfügung stehenden Geräte, konnte Nike ihr im Studium erlerntes theoretisches Wissen direkt anwenden und so bei der Studie punkten.

Studentische Projekte aus den Studienschwerpunkten

Im Wintersemester 2018/19 haben unsere Studierenden im Studienschwerpunkt "Assistenztechnologien" (v.l.: Phillip Horstmeier, Hendrik Plümper, Sophia Rötker, Mats Reckzügel und Hendrik Budke) ein e-Longboard mit vielen "special effects" (Beleuchtung, Blinker, …) und eigener App als Abschlussprojekt im 7. Semester entwickelt.

Johann Prill und Lukas Schubert: Bau eines Fallprüfstandes im Rahmen der Bachelorarbeit

Der Bau eines genormten Fallprüfstandes war Themenschwerpunkt der Bachelorarbeit von Lukas Schubert und Johann Prill. Beginnend mit einem leeren Blatt, entwickelten die beiden Studierenden den Prüfstand konstruktiv, bauten diesen gemeinsam auf und integrierten die benötigte Mess- und Steuerungstechnik. Generell dient ein Fallprüfstand zur Untersuchung des Crashverhaltens von Werkstoffen, Subkomponenten und kompletten Strukturen. So konnten die beiden mit der selbstgebauten Messvorrichtung verschiedene Rückenprotektoren normgerecht prüfen.
Da der Fallprüfstand vielseitig nutzbar ist, wurden darüber hinaus Messreihen für Projektarbeiten anderer Studierender durchgeführt wie z.B. von Immo, der an dem Fallprüfstand verschiedene Lattice Strukturen auf deren mechanische Eigenschaften untersuchte. Im Studium der "Gesundheits- und Sportingenieurwesen" ist das praktische Erfahren von technischen Abläufen ein wichtiger Bestandteil, der Studierende auf das spätere Berufsleben einstimmt.

Immo Hangen, 7. Semester

Im Rahmen seiner Projektarbeit zu Protektorenersatzstrukturen arbeitete Immo an verschiedenen Geräten in den Laboren der HSHL, darunter unter anderem am SLS-Drucker und einem Fallprüfstand. Zunächst erstellte er mithilfe eines CAD-Systems verschiedene innovative Lattice Strukturen, die anschließend im Lasersinterverfahren 3D-gedruckt wurden. Die Lattice Strukturen besitzen unterschiedliche Eigenschaften, welche Immo danach am Fallprüfstand untersucht hat. Die dort gemessenen Kraftverläufe können schließlich mit einem Softwaresystem analysiert und weiterverarbeitet werden. Durch die praktischen Tätigkeiten von der Konstruktion und dem 3D-Druck, bis zur eigenen Versuchsreihe, kann Immo während der Projektarbeit viele wichtige Erkenntnisse für sein späteres Berufsleben erproben.

Lennart Bechheim, 7. Semester

Im Rahmen seiner Projektarbeit beschäftigt sich der leidenschaftliche Radfahrer mit der Konstruktion und Herstellung eines passgenauen und individuellen Fahrradhelms. Die Entwicklung des Helms beginnt mit einem 3D-Scan des Kopfes, für den der Helm maßgeschneidert wird. Auf Grundlage dieser Daten erstellte Lennart ein digitales Modell des Helms mit Lattice-Struktur, welche dämpfende Eigenschaften besitzt. Schließlich konnte er den selbst konstruierten Helm über einen SLS 3D-Drucker direkt im Labor der HSHL herstellen. Es entstand ein passgenauer Helm, der nicht nur bequem, sondern auch sicher ist.

Praxiseinblick im Studium zum Thema "Wie viel Koffein enthalten beliebte Getränke?"

Im Praktikum Biochemie untersuchen Jennifer Tchatat, Mathias Becker und Paul Wesener-Roth den Koffeingehalt beliebter Getränke gemeinsam mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen des 3. Semesters. Die Studierenden untersuchen häufig konsumierte Getränke auf ihren Koffeingehalt und vergleichen ihn mit Koffeintabletten. Dabei werden die Getränke zunächst entfärbt und von Kohlensäure befreit und dann photometrisch untersucht. Für viele ist dies der erste Kontakt mit Pipette und Laborkittel. Dabei werden die Kleingruppen durch ein Team von studentischen Hilfskräften sowie dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Tobias Schulte und Prof. Dr. Johanna Moebus betreut und unterstützt.

Alexandra Ehrecke, 5. Semester

Im Rahmen ihres Praxissemesters im Studiengang arbeitete Alexandra Ehrecke bei der Firma ZF im Bereich der Entwicklung von Airbags. Für die Produktentwicklung analysierte sie mit Hilfe von Daten, welche durch Dummies bei Automobil-Crashtests aufgenommen wurden, das Verhalten von neuen Kriterien zur Bewertung der Schwere von Kopfverletzungen. Durch die Nutzung von Verletzungskriterien, welche die Biomechanik des Menschen widerspiegeln, kann die Sicherheitstechnik für Automobile in Zukunft noch besser gestaltet werden. Besonders haben ihr die Studieninhalte der Informatik, Biomechanik und Mess- und Reglungstechnik während der Arbeit im Unternehmen weitergeholfen.

Stefanie Baumert, Praxissemester in einer Arbeitssicherheitsabteilung

Stefanie Baumert, Studentin im Studiengang "Gesundheits- und Sportingenieurwesen" der Hochschule Hamm-Lippstadt, hat ihr Praxissemester in der Abteilung Arbeitssicherheit bei der Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH in Aachen absolviert. Durch die Vertiefung "Gesunde Arbeitswelten" konnte sie die Schnittstelle zur Arbeitssicherheit schnell finden und neben dem ersten Vertiefungsmoduls „Technische Prävention“ auch die Inhalte aus dem Projektmanagement, der Ergonomie und Informatik anwenden. Zu Stefanies Aufgaben gehörten die Organisation und Ausgabe von individuell angepasster Schutzausrüstung, das Erstellen von Risiko- und Gefährdungsbeurteilungen sowie Sicherheitsanweisungen und Projekte zur Optimierung und Digitalisierung von Arbeitsvorgängen.

News aus dem Studiengang

Neue VR-Brillen am Campus Hamm der HSHL

Die HSHL freut sich, dank einer Zuwendung der WDI GmbH in Hamm, das Technikum am Campus Hamm mit neuen VR-Brillen austatten zu können, welche in Kürze für studentische Projekte genutzt werden können. [23.10.2023]

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GSI-Studierende in Aktion

Lisa Hense, 5. Semester "Gesundheits- und Sportingenieurwesen", Auslandssemester in Australien

"Für mich war es schnell klar, dass ich innerhalb meines Gesundheits- und Sportingenieurwesen Studiums ein Auslandssemester absolvieren möchte, um fremde Kulturen und Länder kennen zu lernen."

Christian Bödger, 6. Semester "Gesundheits- und Sportingenieurwesen", Auslandssemester in Kalifornien USA

"Das Auslandssemester hört sich ja eigentlich ganz entspannt an und viel zu sehen gibt es bestimmt auch, also versuche ich das mal." Das war mein erster Gedanke, den ich hatte, als ich die Wahl zwischen Praxis- oder Auslandssemester hatte."

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