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Qualitätserhalt durch nachhaltige Trocknung von Arzneipflanzen

Ziel des Vorhabens ist die nachhaltige Trocknung von Arznei- und Gewürzpflanzen mit Fokus auf die Aspekte Produktqualität, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit. Vor dem Hintergrund von Konkurrenzprodukten aus dem Ausland, den Herausforderungen des Klimawandels und steigenden Energiekosten, müssen regional produzierte Rohwaren sich insbesondere durch hervorragende Produktqualitäten (Farbe, Aroma, Wirkstoffe) bei möglichst ressourcenschonender Produktion abheben.

Daher wird mit dem Projekt bei Trocknung und Nachernte angesetzt, um mittels modernster Wärmepumpen-Trocknungstechnik anhand der Modellkulturen von diversen Minzen, Tee-Hortensie und chinesischer Brombeere im Detail die möglichen Stellschrauben zur Verbesserung der Problematik im Bereich der Arznei- und Gewürzpflanzen zu erforschen. Neu ist dabei auch die Erarbeitung spezifischer Analysemethoden für flüchtige (ätherische Öle) sowie nicht-flüchtige (geschmacksmodulierende) Inhaltsstoffe, die unter anderem die Inkorporation von Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) und Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS) in die Qualitätsüberwachung der Rohstoffe beinhalten.

Um die Energiekosten der Trocknung zu senken, ist im Projekt weiterhin vorgesehen, die Möglichkeiten zur Energieeinsparung bei der Trocknung durch Wärmepumpen- und Teilumluftbetrieb für verschiedene Betriebsszenarien zu kalkulieren. Im Zusammenhang mit den betriebswirtschaftlich ermittelten Kosten und den Qualitätsanforderungen soll dies schließlich in einer Praxisbroschüre für  Betriebe münden, die Handlungsempfehlungen für die nachhaltige Gestaltung betriebseigener Trocknungsanlagen beinhaltet.

Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Stefanie Sielemann ist für das Teilvorhaben 3: "Analytik ätherische Öle" verantwortlich. Hier gilt es, eine Analysenmethode für die Bestimmung des Volatiloms der ausgewählten Pflanzen auf Basis der IMS zu etablieren. Insbesondere werden in Messkampagnen auch Trockungsprozesse begleitet.

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