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MIA-PROM

Multimodale interaktive Assistenz zur digitalen Erhebung von Patient-Reported Outcome Measures

Ziel von MIA-PROM ist es klinik- und patientenseitige Hürden bei der Erhebung von Patient-Reported Outcome Measures zu reduzieren.

Das Gesamtziel des Verbundprojektes ist es, unter Zuhilfenahme von KI-Methoden ein multimodales, interaktives Assistenzsystem zur digitalen Erhebung von PROMs (Patient-Reported Outcome Measures) zu entwickeln, im klinischen Setting zu implementieren und zu evaluieren. Wir möchten damit vor dem Hintergrund der wachsenden Relevanz von PROMs-Erhebungen in klinischen Settings ein technisches System entwickeln, das variabel in verschiedenen Einsatzszenarien sowohl patient*innenseitig als auch klinikseitig Hürden reduzieren kann bzw. eine leicht zu implementierende Möglichkeit der Erhebung überhaupt darstellt. In dem von uns angedachten Baseline Szenario wird die Erhebungssituation von einem Assistenzsystem begleitet und betreut, das entweder physisch neben dem Erhebungsgerät oder auch nur virtuell auf demselben Display verkörpert ist und die Patient*innen beim Ausfüllen des PROMs Fragebogens bedarfsgerecht und barrierearm unterstützt. Das System soll dabei nicht nur auf eine Verbesserung der Erhebung selbst, sondern auch auf eine Passung der technischen Schnittstellen sowie die organisationale Implementierung fokussieren bzw. damit auch die mögliche Verbreitung des Produktes sicherstellen. Auf einer interaktionalen Ebene gilt es, die PROMs Erhebung durch zusätzliche Modalitäten barriereärmer zu gestalten. Das Assistenzsystem soll über sich selbst und die Potenziale der PROMs Erhebung informieren und zur vollständigen Beantwortung aller Fragen motivieren. Darüber hinaus liegt betroffenenseitig ein besonderer Fokus auf der Reduktion der kognitiven Last – bspw. durch Adaption der Sprechgeschwindigkeit oder das Anbieten von Pausen. Dadurch soll die Rücklaufquote und damit auch die Qualität der erhobenen Daten verbessert werden. Auf einer organisationalen Ebene sollen sowohl die einfache Implementierung als auch die Alltagstauglichkeit und Bedienbarkeit durch das Klinikpersonal im Zentrum stehen. Zudem soll das System möglichst flexibel in bestehende Arbeitsprozesse und organisationale Kulturen integrierbar sein. Dabei kommen dem Schutz von Patient*innendaten sowie der Interoperabilität der Systemarchitektur besondere Relevanz zu.

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