Erforschung neuartiger sicherer V2X-Kommunikationsarchitekturen in einer 6G-Umgebung
Eine wichtige Technologie zur Erhöhung der Sicherheit und Effizienz von autonomen Fahrzeugen ist die sogenannte Vehicle-to-Everything (V2X) Kommunikation, also die Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und seiner Umgebung, einschließlich Netzwerk, Infrastruktur, umliegenden Fahrzeugen, Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. V2X bietet eine Reihe von Vorteilen, vom sicheren und effizienten koordinierten Fahren von Fahrzeugen und erhöhter Sicherheit aufgrund des Austauschs von Sensordaten, bis hin zu neuartigen Geschäften, die Infotainment und Transport nutzen. Allerdings muss die V2X-Kommunikation Einschränkungen in Bezug auf die Sicherheit überwinden, um jede Möglichkeit des Hackings zu vermeiden.
Das HSHL-Team, bestehend aus Prof. João Paulo Javidi da Costa, Prof. Giovanni Almeida Santos, Herrn Antonio Arlis Santos da Silva und Frau Fazeh Pasandideh, erforscht neuartige sichere V2X-Kommunikationsarchitekturen in einer 6G-Umgebung. Um ihr Team im Bereich der Cybersicherheit zu verstärken, hat die HSHL-Forschungsgruppe in einem Konsortium mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Titus Research GmbH eine Förderung in Höhe von 2 Millionen Euro vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Das von Prof. Javidi da Costa koordinierte Projekt Beyond 5G virtuelle Umgebung für Cybersicherheitstests von V2X Systemen (B5GCyberTestV2X) wird die Hochschule Hamm-Lippstadt als eine der wenigen Institutionen weltweit mit Expertise und mit Beiträgen im Bereich Cybersicherheit für V2X Kommunikation positionieren.