Exzellenz Start-up Center
Das Unterstützungsangebot für Gründerinnen und Gründer an der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) setzt sich fort. Das "Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET)" an dem auch ein Projektteam der HSHL im Rahmen des "cetup.INNOLAB" mitwirkt, wurde als "Exzellenz Start-up Center" ausgezeichnet. Durch die Kooperation zwischen TU Dortmund, regionalen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, die Wirtschaftsförderungen der Stadt Dortmund und des Kreis Soest sowie weiteren wichtigen strategischen Partnern aus Forschung und Wirtschaft können Start-ups aus der Region auf tatkräftige Unterstützung und Expertise setzen, wenn sie ihre Idee an den Markt bringen wollen.
Die beiden Projektverantwortlichen an der HSHL, Prof. Dr. Heiko Kopf, Head of Department Hamm 1 und Professor für "Physik, Technologie- und Innovationsmanagement", sowie Christof Wenglorz, wissenschaftlicher Mitarbeiter, sorgen für Beratung und Vernetzung, um Gründungswilligen Starthilfe zu geben. Diese Beratung bieten sie nicht nur in Hamm oder Lippstadt an, sondern regelmäßig auch in Dortmund und fokussiert sich auf technologieorientierte Business Cases. Je nach Bedarfslage der Start-ups vermitteln sie Fachwissen unter anderem zu den Themen Finanzierung, Geschäftsmodelle oder Marktchancenanalyse. Um Geschäftsideen auf Herz und Nieren zu prüfen bieten sie zum Beispiel den sogenannten "Rütteltest" an, bei dem Gründerinnen und Gründer sich beweisen müssen und einen Realitätscheck erhalten.
Die ursprünglich als Workshops geplanten Unterstützungsangebote werden bedingt durch die Coronavirus-Pandemie derzeit vor allem in Videokonferenz-Beratungsgesprächen abgebildet. Doch auch digital wird so den Start-ups geholfen, ihr Leistungspaket abzurunden und neben der Entwicklung der Idee auch Vermarktungs- und Finanzierungsfragen gekonnt anzugehen.
Praxis von Anfang an
Dabei nutzen Prof. Heiko Kopf und Christof Wenglorz die gute Struktur vor Ort an der HSHL, deren Praxisorientierung sich auch in den Unterstützungsangeboten an beiden Campus zeigt. So ermöglicht das Prototyping Lab der HSHL, die sogenannte Macherei, den Studierenden aus der gesamten Region ihre Ideen zu testen. Hier stehen ihnen beispielsweise 3D-Drucker, Lasercutter oder Modellfräsen zur Verfügung, um Prototypen zu fertigen und die Produktentwicklung voranzutreiben. Das Campus Marketing Lab bietet alles, was es braucht, um die Ideen professionell zu vermarkten. Im M.A.V.E.L., dem Mixed Augmented Virtual Experience LAB, können die Studierenden erste Erfahrungen mit Virtual oder Augmented Reality sammeln. Und nicht zuletzt gibt es mit dem Zentrum für Forschungsmanagement weitere kompetente Ansprechpartner vor Ort, die mit Kontakten und Know-how weiterhelfen.
"So können die Gründerinnen und Gründer von Beginn an konkret und nachhaltig an ihre Unternehmensidee herangehen und die hohe Praxisorientierung ihres Studiums an der HSHL hilft ihnen, sich erfolgreich am Markt zu platzieren", so Prof. Dr. Heiko Kopf über die Vorteile der HSHL-Start-ups.