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AM PULS DER ZEIT: ÜBER 120 SENIORINNEN UND SENIOREN NUTZEN ASTA-DIGITALSPRECHSTUNDE

Wie legt man neue Kontakte auf dem Smartphone an? Wie verschickt man Bilder? Und wie erstellt und versendet man Sprachnachrichten? Mit diesen und weiteren Fragen wenden sich Seniorinnen und Senioren aus Hamm im Rahmen der Sprechstunden zum Thema "Handy, Tablet und Co." regelmäßig an Studierende der HSHL.

Wie legt man neue Kontakte auf dem Smartphone an? Wie verschickt man Bilder? Und wie erstellt und versendet man Sprachnachrichten? Mit diesen und weiteren Fragen wenden sich Seniorinnen und Senioren aus Hamm im Rahmen der Sprechstunden zum Thema "Handy, Tablet und Co." regelmäßig an Studierende der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL). Seit dem Start im November 2018 nutzten bereits über 120 Personen das Angebot initiiert durch den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der HSHL.

Am Puls der Zeit zu bleiben dank Smartphone oder Tablet ist für ältere Menschen oft eine Herausforderung. Genau hier schlägt der Allgemeine Studierendenausschuss der HSHL eine Brücke zwischen den Generationen: Die so genannten "Digital Natives" – die Studierenden, für die der Umgang mit Smartphone und Co. zum Alltag gehört – erklären Seniorinnen und Senioren, wie digitale Endgeräte genutzt werden. Dabei sind alle Fragen erlaubt, erklärt Deniz Kirca, Referat für politische und gesellschaftliche Bildung beim Allgemeinen Studierendenausschuss: "Die einstündige Sprechstunde erfreut sich großem Zuspruch. Vom generellen Umgang mit dem Smartphone bis zu spezifischen Fragen zur Bedienung von Nachrichtendiensten findet hier alles seinen Raum. Und vor allem, alles eine Antwort und eine praktische Erklärung." Offen steht die "Hilfe zur Selbsthilfe" allen Interessierten nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter 02381-9828176 bei Jutta Jeretzky, DRK-Senioren-Stift-Mark. Die Seniorinnen und Senioren bringen neben ihren Fragen das eigene Handy oder Tablet zur einstündigen Beratung mit.

Die Idee zu den Sprechstunden hatte der AStA in einer seiner Sitzungen, bei der es um die Frage ging, wie und wo sich die Studierenden gesellschaftlich engagieren möchten. "Unser Ansatzpunkt war ganz pragmatisch. Wir möchten nicht nur vor Ort in der Region unterstützen, sondern auch das Wissen vermitteln, was unsere Generation mitbringt", so Kirca weiter. Initiiert hatte die Sprechstunden seine Amtsvorgängerin Marina Burkhardt. Mit dem Seniorenstift Mark-Hamm haben die Studierenden einen lokalen Partner, der die Anmeldung der Teilnehmenden koordiniert. Betreut werden die Sprechstunden von freiwilligen Studentinnen und Studenten sämtlicher Studiengänge der Hochschule. In diesem Semester finden die Sprechstunden jeweils am ersten und dritten Dienstag des Monats von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der Mensa Hamm auf dem HSHL-Campus an der Marker Allee statt. In kleinen Gruppen von bis zu 15 Personen können hier Fragen rund um Handy, Tablet, WhatsApp und Co. in Gruppen oder in Einzelgesprächen geklärt werden. "Perspektivisch möchten wir die Sprechstunden auch am Hochschulstandort Lippstadt anbieten", sagt Daria Wilke, 1. Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses der HSHL. Die Suche nach Kooperationspartnerinnen und -partnern sei voraussichtlich ab 2020 vorgesehen.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld lobt das Engagement der Studierenden: "Digitalisierung ist für uns als Hochschule auf ganz verschiedenen Ebenen ein wichtiges Thema. Mit der Initiative unseres Allgemeinen Studierendenausschuss haben wir ein tolles Beispiel für generationenübergreifendes gesellschaftliches Engagement."

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