Mit einer Kooperationsvereinbarung besiegelten das Marie-Curie-Gymnasium aus Recklinghausen und die Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) jetzt ihre Partnerschaft. Schulleiter Christian Passerah und Prof. Dr. Heiko Kopf, Head of Department Hamm 1 vereinbarten im Beisein von Jörg Biewald, stellvertretender Schulleiter, und Markus Stuckert vom Mixed Augmented Virtual Experience LAB, kurz M.A.V.E.L., der HSHL die gemeinsame Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere in den ingenieurwissenschaftlichen Bereichen. Die Vertragsunterzeichnung fand am Donnerstag, 4. Juli 2024 auf dem Campus Hamm statt.
"Die enge Zusammenarbeit mit den Schulen in der Region ist sehr wichtig, um schon früh die Begeisterung für MINT-Fächer zu wecken, ein nachhaltiges Interesse dafür zu sichern und erste Kenntnisse in diesem Bereich zu vertiefen", sagt Hochschulpräsidentin Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell. "Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit dem Marie-Curie-Gymnasium Recklinghausen." Die HSHL geht mit dieser Zusammenarbeit ihre 28. Schulpartnerschaft ein.
Talente von morgen fördern
Neben der allgemeinen Förderung des Interesses an den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), soll die Kooperation Berufs- und Studienorientierung bieten und gezielt auf den Übergang zwischen Schule und Hochschule vorbereiten. Dies soll insbesondere durch die Teilnahme an Veranstaltungen der HSHL und Laborbesuchen vor Ort erfolgen. Das Marie-Curie-Gymnasium und die Hochschule Hamm-Lippstadt passen außerdem in einem regelmäßigem Austausch Bedarf und Angebot an, um aktiv für den MINT-Bereich zu begeistern.
Die Vereinbarung umfasst darüber hinaus auch schwerpunktmäßig den Besuch des M.A.V.E.L. der HSHL durch Schüler*innen und Lehrkräfte. Dort sollen Mitarbeitende der Hochschule wertvolle Kenntnisse in den Bereichen Augmented- und Virtual-Reality, Greenscreen-Technologie, Künstliche Intelligenz und 3D-Druck vermitteln.
Über das Marie-Curie-Gymnasium
Die Geschichte des Marie-Curie-Gymnasiums geht auf das Jahr 1916 zurück. Damals noch als Städtisches Oberlyzeum Recklinghausen war die Erziehung und Bildung der Schüler*innen stark religiös geprägt. 1975 erfolgten die Umbenennung und Umstrukturierung der Schule.
Heute orientiert sich die Bildungseinrichtung an den Werten des humanistischen Menschenbilds und den Prinzipien des partnerschaftlich-demokratischen Miteinanders. Verantwortung, Vielfalt und Gesundheitsbewusstsein sind die drei Säulen des Leitbilds. Zudem versteht sich das Marie-Curie-Gymnasium als digitale Schule, in der moderne Hard- und Softwarelösungen den Unterricht und die Kommunikation auszeichnen und den Schüler*innen so wichtige Medienkompetenzen vermittelt werden.