Wer an Klimawandel, Energiewende und Mobilität denkt, der landet schnell bei Elektrofahrzeugen. Für Privathaushalte gilt das als gute Lösung in Hinblick auf die Verkehrswende. Mit der Frage, inwieweit aber auch alternative Antriebskonzepte für den Fuhrpark von Unternehmen denkbar sind, hat sich Nico Gerweler, der an der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) "Energietechnik und Ressourcenoptimierung" studiert, jüngst im Rahmen seiner Praxisarbeit auseinandergesetzt. Diese schrieb er für die Stadtwerke, die Verkehrsgesellschaft sowie die Technischen Betriebe der Stadt Rheine und stellt fest, dass die Anforderungen an die Fahrzeuge der einzelnen Gesellschaften der Stadt Rheine ganz unterschiedlich ausfallen. Gut, dass es eine Vielzahl an Möglichkeiten gibt, bei ihnen Emissionen einzusparen. Sie alle sind Lehrinhalt des Energietechnik-Studiums an der HSHL.
Dies kommt dem Studierenden sehr entgegen. Denn sein Interesse ist, sich mit den verschiedenen Energietechnologien im Verkehrswesen zu beschäftigen. Nicht zuletzt deshalb möchte Gerweler nun für die Entsorgungsbetriebe in seiner Bachelorarbeit den Einsatz von Biogas als Treibstoff analysieren: "Es wird dabei vor allem um die Frage gehen, wie Biogas am besten bereitgestellt werden kann", so Gerweler. Vielleicht könnten dann zukünftig die Entsorgungsfahrzeuge mit Hilfe des Mülls angetrieben werden, den sie selbst eingesammelt haben.