Prof. Dr.-Ing. Jan-Niklas Voigt-Antons, Lehrgebiet "Angewandte Informatik mit dem Schwerpunkt Immersive Medien", hat an der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) in Zusammenarbeit mit dem Softwareunternehmen SWCode UG ein neues Forschungsprojekt ins Leben gerufen: "ARiadne", so der Kurztitel. Ziel dieses im Juli 2024 gestarteten Projektes ist die Entwicklung einer innovativen Augmented-Reality (AR)-Navigationsanwendung für Fußgänger*innen, die auf Präzision und Ressourcenschonung setzt sowie zudem besonderen Wert auf Personalisierung und Interaktivität in der urbanen Navigation legt.
Im Zeitalter der digitalen Revolution sind die Möglichkeiten immersiver Medien nahezu unbegrenzt. ARiadne greift diese Potenziale auf, um eine Navigationslösung zu schaffen, die über die Funktionalität herkömmlicher Apps hinausgeht. Durch die Nutzung von AR-Technologie bietet das Projekt Fußgänger*innen nicht nur genaue Wegbeschreibungen, sondern auch personalisierte Routen, die individuelle Präferenzen berücksichtigen und dabei echte Mehrwerte, wie Informationen zu kulturellen Veranstaltungen auf dem Weg, liefern.
HSHL-Forscher entwickelt multimodale Benutzer*innenschnittstelle
Dieses Projekt vereint die industrielle Expertise der SWCode UG mit der angewandten Forschung der Hochschule Hamm-Lippstadt. Während die SWCode UG die Entwicklung eines präzisen und gleichzeitig ressourcenschonenden Lokalisierungsprozesses vorantreibt, widmet sich die Hochschule der Herausforderung, eine multimodale Benutzerschnittstelle zu gestalten, die Nutzer*innenfreundlichkeit und intuitive Bedienung in den Vordergrund stellt.
"ARiadne steht beispielhaft für die innovative Anwendung von Augmented Reality zur Lösung alltäglicher Herausforderungen", erklärt Prof. Voigt-Antons. "Durch die Kombination von fortschrittlicher Technologie und Benutzer*innenzentrierung wollen wir die Art und Weise, wie Menschen sich in städtischen Umgebungen orientieren, grundlegend verbessern." ARiadne soll einen deutlichen Fortschritt gegenüber derzeitigen Navigationstechnologien darstellen und nicht nur die räumliche Orientierung in komplexen städtischen Umgebungen erleichtern, sondern auch den kulturellen und sozialen Austausch fördern.