Der Anteil erneuerbarer Energieträger am Bruttostromverbrauch soll bis 2030 auf 80 Prozent steigen, das hat die Bundesregierung im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgeschrieben. Der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen spielt bei der Energiewende eine tragende Rolle - und Studierende des Studienganges "Energietechnik und Ressourcenoptimierung" an der HSHL wirken tatkräftig an dessen Umsetzung mit.
"Photovoltaik spielt als eine der hierzulande wesentlichen Technologien zur klimagerechten Stromerzeugung eine essenzielle Rolle im Studium", sagt Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Torsten Cziesla. "Unsere Studierenden beschäftigen sich damit bereits in den Grundlagenfächern und können das Wissen in den Studienschwerpunkten weiter vertiefen."
Die Studierenden beschäftigen sich im Rahmen von Praxissemestern, Projekt- oder Bachelorarbeiten, die sie in der Wirtschaft bei potenziellen Arbeitgeber*innen durchführen, in vielfältiger Weise mit der Thematik. "Sie wirken beispielsweise bei der technischen Auslegung und ökonomischen Bewertung von Aufdach- oder Freiflächenanlagen, bei Optimierung des solartechnischen Gesamtsystems samt Dimensionierung von Solarstromspeichern bis hin zur Begleitung der Installation, aber auch bei der Bedienung von Kundenanfragen und der Angebotserstellung mit", erklärt Prof. Cziesla.
Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt seien für Absolvent*innen mit Photovoltaik-Schwerpunkt aktuell exzellent, so der HSHL-Professor. Tatsächlich sind aktuell viele Unternehmen am Einsatz von PV-Anlagen interessiert. Das zeigte sich erst am Montag, 07. November 2023 bei einer Veranstaltung der IHK zu Dortmund mit dem Titel "Mehr Photovoltaik für Gewerbedächer" am Campus Hamm der Hochschule. Dabei begrüßte Torsten Mack, IHK-Referatsleiter, Verena Busse vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW e.V., Carl-Georg Von Buquoy von NRW.Energy4Climate und Prof. Cziesla und zahlreichende interessierte Teilnehmende, 40 vor Ort und 110 online, zu einer hybriden Roadshow. "Mit einer PV-Anlage leisten Unternehmen einen Beitrag zur Energiewende, senken ihren CO₂-Ausstoß und stellen sich nachhaltig auf. Eine Investition lohnt sich aber auch wirtschaftlich", heißt es seitens der IHK zu Dortmund.