Kolloquium 2024
Forschende der Schwerpunkte Photonik, Optik und Lichttechnik an der Hochschule Hamm-Lippstadt bieten auch 2024 erneut ein Kolloquium ZUKUNFT LICHT.
Dienstag, 22. Mai 2024 17:00 - 18:00 Uhr
Lichttechnik in automobilen HMI Klimabediengeräten
Klassische Bediengeräte mit „realen“ Knöpfen und Tasten werden abgelöst durch Displays, Touchfunktionen, versteckte Symbole etc. Dadurch wird es notwendig immer mehr unterschiedliche Technologien in einem HMI Gerät zu integrieren und zu kombinieren. Mit zunehmender Komplexität steigt aber auch die Herausforderung an die Beleuchtung eines solchen Klimabediengerätes. Im Rahmen der Präsentation wird im Detail auf diese Herausforderungen und Besonderheiten bei der lichttechnischen Entwicklung eines innovativen HMI Klimabediengerätes eingegangen.
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Kolloquium 2023
Auch 2023 veranstalten Forschende der Schwerpunkte Photonik, Optik und Lichttechnik an der Hochschule Hamm-Lippstadt erneut ein Kolloquium ZUKUNFT LICHT.
Mittwoch, 31. Mai 2023 18:00 - 19:00 Uhr
Revolution in der Informationsverarbeitung? - Einführung in photonische Quantensysteme
Die Universität Paderborn baut derzeit ein neues Institut für Photonische Quantensysteme auf, das den Bau eines photonenbasierten Quantencomputers in Nordrhein-Westfalen zum Ziel hat. Der Vortrag von Patricia Kallert bietet eine Einführung in dieses faszinierende Gebiet der photonischen Quantentechnologien sowie in die Hürden und Hindernisse, die den Weg zu einer nächsten Revolution der Informationsverarbeitung noch beschwerlich machen.
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Mittwoch, 10. Mai 2023 18:00 - 19:00 Uhr
Die Zukunft der Beleuchtung von Bildungsräumen wird in einem Pilotprojekt an der TH-OWL in Detmold erforscht.
Human Centred Lighting im Jahr 2023 wird sich neuen Herausforderungen stellen müssen, z. B. dem Einsatz von künstlicher Intelligenz im Design, der Bereitstellung flexibler und dynamischer Beleuchtung für die Nutzer und einer stärkeren Integration von Gesundheit und Nutzererfahrung in die Innenarchitektur.
Ein WIP-Pilotprojekt an der TH-OWL wird diskutiert und vorgestellt.
Kolloquium 2022
Forschende der Schwerpunkte Photonik, Optik und Lichttechnik an der Hochschule Hamm-Lippstadt veranstalten in 2022 erneut ein Kolloquium ZUKUNFT LICHT.
Montag, 27. Juni 2022 - 17:00 Uhr
Circular Economy trifft auf effiziente Lichttechnik – Potentiale der Transformation
Angesichts globaler Krisen wie dem Klimawandel und der Ressourcenknappheit ist ein Umdenken und anderes Handeln zwingend erforderlich. Es gilt Ressourcen nachhaltig zu nutzen und möglichst wenig Deponiemüll zu erzeugen. Die Circular Economy (CE) / Zirkuläre Wertschöpfung bietet Lösungsoptionen, die eine Transformation der Unternehmenskultur bedingt.
Montag, 4. Juli 2022 - 17:00 Uhr
The “Light Box“ an educational instrument for daylight studies in undergraduate interior architecture studies
Frau Professorin Mary-Anne Kyriakou spricht zu (Vortrag in englischer Sprache): "The “Light Box“ an educational instrument for daylight studies in undergraduate interior architecture studies". Die Veranstaltung findet in Präsenz im Hörsaal ASO Safety Solutions statt und wird parallel als Webkonferenz via Webex angeboten.
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Kolloquium 2020
Forschende der Schwerpunkte Photonik, Optik und Lichttechnik an der Hochschule Hamm-Lippstadt veranstalten in 2020 erneut ein Kolloquium ZUKUNFT LICHT. Auf Grund der Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie findet dieses digital statt.
Donnerstag, 18. Juni 2020 - 17:00 Uhr
Webkonferenz: Höhere Verkehrssicherheit durch bessere Beleuchtung
Der Gastredner, Prof. Dr.-Ing Stephan Völker von der Technischen Universität Berlin, widmet sich unter anderem den Fragen, ob die auf neuen LED-Leuchten basierende Energieeinsparung durch das höhere erzeugte Lichtniveau kompensiert wird oder ob wir als Lichttechnikerinnen und Designer mit unserem Wissen über Energieeinsparungen am Ende sind.
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Kolloquium 2019
Forschende der Schwerpunkte Photonik, Optik und Lichttechnik an der Hochschule Hamm-Lippstadt veranstalten in 2019 bereits zum vierten Mal die Veranstaltungsreihe ZUKUNFT LICHT.
Dienstag, 07. Mai 2019 - 16:00 Uhr
Besichtigung des Größten Lichtkanals Europas
Im Rahmen der Kolloquien-Reihe "ZUKUNFT LICHT" eröffnet sich die Möglichkeit auf Einladung der HELLA den größten Lichtkanal Europas zu besichtigen. In dem 140 m langen überdachten Kanal wird moderne Scheinwerfertechnologie vorgestellt.
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Dienstag, 21. Mai 2019 - 17:15 Uhr
Gastvortrag: "Mikro- und Nanostrukturen in der Lichttechnik - wie "unsichtbare" Strukturen das Licht gestalten"
Mike Bülters, Leiter der Produktentwicklung, Temicon GmbH
Oberflächen-Mikrostrukturen erlauben in der Lichttechnik neuartige Funktionalitäten, welche kompakt in innovativen Leuchten eingesetzt werden können. Die Strukturgrößen im (Sub-)Mikrometerbereich können besonders effektiv zur gezielten Manipulation des Lichts mit einer sehr geringen Bautiefe eingesetzt werden.
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Dienstag, 04. Juni 2019 - 17:15 Uhr
Gastvortrag: "Licht und Nanostrukturen: wie können Nanomaterialien sinnvoll genutzt werden?"
Prof. Dr. Michael Bredol, Institut für Optische Technologien, FH Münster
Nanomaterialien für optische aktive oder passive Anwendungen werden niemals in ihrer ursprünglichen Form eingesetzt: sie werden entweder zu kompakten Materialien verdichtet oder in eine Matrix eingebaut – das sind in den meisten Fällen Festkörper, manchmal auch Flüssigkeiten. Dieser Prozess der Dispersion, Verdichtung oder Einbindung ist häufig kritisch für die Funktionalität der Nanomaterialien oder Nanokomposite und muss daher bei der Entwicklung von optischen Nanomaterialien stets mitbedacht werden.
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Dienstag, 25. Juni 2019 – 17:15 Uhr
Gastvortrag: "Von der Glühwendel bis zur Leuchtiode - die Motivationen in der Luftfahrtbeleuchtung"
Carsten Pawliczek, Optical Engineer, Collins Aerospace Sysems
Die ersten Luftfahrtbeleuchtungssysteme waren aus heutiger Sicht noch simpel aufgebaut. Prinzipiell bestanden diese aus einer Glühlampe, einem Reflektor und einer Lichtscheibe. Diese Lichtscheibe war je nach Anwendung unterschiedlich gefärbt, beispielsweise grün, wenn die Leuchte in den Flügelspitzen für die Navigation eingesetzt werden sollte. Das Problem: Die verwendeten Glühlampen hatten je nach Einsatzbereich eine Lebensdauer von weniger als 10 Stunden.
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Kolloquium 2018
Insgesamt wurden im Sommersemester 2018 drei spannende Fachvorträge angeboten.
Ort: Hörsaalzentrum L2
Donnerstag, 26. April 2018 - 18:00 Uhr
Visible Light Communication im Kanalmix Kooperativer Autonomer Fahrzeuge
Jun.-Prof. Dr.-Ing. Christoph Sommer (Leiter Kooperative Fahrzeugsysteme, Universität Paderborn)
Das Auto der Zukunft wird von Rechnern gesteuert. Mit modernster Sensorik erhebt der Rechner ein genaues Bild seiner Umgebung und extrapoliert dieses in die Zukunft, um sichere Manöver planen zu können. Diesem rein reaktiven Ansatz sind jedoch enge Grenzen gesetzt. Ihr volles Potential erreichen Fahrzeugsysteme der übernächsten Generation nur, wenn sie kooperativ agieren.
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Mittwoch, 30. Mai 2018 - 18:00 Uhr
Ein breites Spektrum der Karrierepfade
Anna Günter (Konstruktion/Entwicklung Miele)
Mit "Mechatronik" ist ein geradliniger Karrierepfad möglich, aber auch ein Pfad mit Abzweigungen. Eine Mechatronik-Absolventin mit dem Schwerpunkt "Lighting Systems Engineering" beschreibt mögliche Karrierepfade und erzählt von ihrer persönlichen Erfahrung.
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Donnerstag, 14. Juni 2018 - 18:00 Uhr
Mn4+ aktivierte LED-Leuchtstoffe für Innenraum- und Pflanzenbeleuchtung
Prof. Dr. Thomas Jüstel, Institut für Optische Technologien, FH Münster
Seit der ersten Nutzung elektrischer Energie für den Betrieb künstlicher Lichtquellen versucht man daher die Lebensdauer, Lichtausbeute und spektralen Eigenschaften kontinuierlich zu verbessern und gleichzeitig neue Anwendungsgebiete für elektrische Lichtquellen zu erschließen.
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Kolloquium 2017
Ort: Campus Lippstadt - Gebäude L2, Hörsaal ASO Safety Solutions
Donnerstag, 18. Mai 2017 - 17:00 Uhr
"Die Entwicklung der automobilen Lichttechnik: Von der Pferdekutsche zum autonomen Fahrzeug"
Jan-Henning Willrodt, L-LAB, Lippstadt
Die Entwicklung der automobilen Lichttechnik hat in den vergangenen zehn Jahren an Fahrt aufgenommen. So wurden adaptive Scheinwerfersysteme entwickelt, die es zum Beispiel außerhalb geschlossener Ortschaften erlauben, dauerhaft mit Fernlicht zu fahren. Diskutiert werden für die Zukunft Konzepte mit Auflösungen von 30.000 bis eine Million Pixeln. Mit der Integration autonomer Fahrzeuge in den Straßenverkehr ergeben sich zusätzlich neue Erfordernisse in Hinblick auf die Signalgebung.
Donnerstag, 8. Juni 2017 - 17:00 Uhr
"Aufbau von Laseranlagen und Kamerasystemen"
Robin Schmidt, Hochschule Hamm-Lippstadt, aus seinem Praxissemester bei der Firma "Lasertechnologie Winter GmbH"
Der Laser ist in der modernen Welt ein fester Bestandteil in vielen Bereichen unseres Lebens. Er dient als Hilfsmittel und Schlüsselfaktor bei vielen Technologien. Seine Flexibilität und Effizienz wird gesteigert, wenn ein Kamerasystem integriert wird. Dieser Vortrag soll einen Einblick sowohl in die Einrichtung eines Kamerasystems als auch in die Parametrierung eines Laserprozesses geben.
Donnerstag, 13. Juli 2017 - 17:00 Uhr
"Entwicklung von hochbrillianten Laserstrahlquellen für die Gravitationswellendetektion"
Dr.-Ing. Thomas Theeg, Laser Zentrum Hannover e.V.
Mit der ersten direkten Messung von Gravitationswellen begann vor einigen Monaten die Ära der Gravitationswellenastronomie. Die Entdeckung sorgte weltweit für Begeisterung. In meinem Vortrag werde ich die Historie und die zukünftigen Herausforderungen der eingesetzten Lasertechnologie darstellen. Um die außergewöhnlich hohen Messanforderungen in den interferometrischen Gravitationswellendetektoren zu erfüllen, sind Lasersysteme höchster Strahlqualität und Belastbarkeit gefragt.
Einladender: Prof. Dr. Jörg Meyer
Kolloquium 2016
Insgesamt wurden vier Fachvorträge angeboten, die an vier Mittwochabenden im Sommersemester 2016 stattfanden.
Ort: Campus Lippstadt − Gebäude L2.1./Hörsaal ASO Safety Solutions
Mittwoch, 13. April 2016 – 17.30 Uhr s.t.
"Besondere Anforderungen an die Beleuchtung in der Luftfahrt"
Andre Hessling, Technical Fellow, UTC Aerospace Systems, Lippstadt
Der Vortrag gab einen Überblick über Anforderungen und Trends der Innen- und Außenbeleuchtung in der zivilen Luftfahrtindustrie.
Die Beleuchtungseinrichtungen in Flugzeugen unterliegen extremen Anforderungen und Umwelteinflüssen. Innerhalb weniger Monate werden die Leuchten in gleichem Umfang genutzt wie über die Gesamtlebensdauer eines KFZ. Moderne Beleuchtungseinrichtungen können den Piloten helfen, in kritischen Situationen ein besseres Verständnis der Umgebung zu entwickeln und dabei selbst besser wahrgenommen zu werden. Fluggesellschaften sind besonders an Kostenreduzierungen interessiert und an Differenzierung zu anderen Anbietern durch die Beleuchtung des Innenraums.
Mittwoch, 11. Mai 2016 – 17.30 Uhr s.t.
"Neues von der Xenon-Lampe – Bericht aus einem Projekt bei der Lumileds Germany GmbH, Aachen"
Sebastian Böhm, Hochschule Hamm-Lippstadt, 6. Fachsemester Materialdesign - Bionik und Photonik
Sind moderne Beleuchtungstechnologien das Thema, ist schnell das Schlagwort LED in aller Munde. Aber gerade im Bereich Automobilscheinwerfer hatten es die aufstrebenden Halbleiterlichtquellen, aufgrund sehr hoher Anforderungen, lange Zeit sehr schwer sich gegen die etablierten Konkurrenztechnologien Halogen und insbesondere Xenon durchzusetzen. Dennoch sind es insbesondere die Entladungslampen im Hochpreissegment, die am stärksten von einer Verdrängung durch die neuen Halbleiterlichtquellen bedroht sind.
Neben einem kurzen Einblick in das Unternehmen Lumileds Germany GmbH (bis 2014 Philips Automotive Lighting) und die Bedeutung der Xenon-Technologie im heutigen Fahrzeugmarkt, beschäftigte sich der Vortrag vor allem mit der D5 Xenon-Lampe. Die wesentlichen Vorteile dieser Neuentwicklung wurden vorgestellt und die lichttechnischen und elektronischen Herausforderungen in der Lampenentwicklung aufgezeigt. Es zeigte sich, dass noch immer Vieles für die Verwendung der Xenon-Technologie im Scheinwerfer spricht.
Einladender: Prof. Dr. Jörg Meyer
Mittwoch, 1. Juni 2016 – 17.30 Uhr s.t.
"Welche Lichtausbeute kann eine weiße LED maximal erreichen?"
Klaus Bieckmann, Team Leader Lighting Design and Technology, DIAL GmbH
Seit Entwicklung der ersten serienreifen weißen LED, ging es in den vergangenen Jahren bei der Neu- und Weiterentwicklung von LED Leuchten maßgeblich um die Steigerung der Lichtausbeute. Teilweise behaupten Verkäufer, dass die LED schon in wenigen Jahren weitere Quantensprünge in Sachen Lichtausbeute vollzogen haben wird. Doch diese Aussagen sind schlichtweg unseriös.
In den letzten Jahren hat die LED aufgrund der technischen Weiterentwicklung durchaus beachtliche Steigerungen der Lichtausbeute vollzogen, doch diese Kurve flacht ab. In den kommenden Jahren ist nicht mit Zuwächsen der gleichen Größenordnung im Bereich der maximal erzielbaren Lichtausbeute zu rechnen. DIAL hat die theoretisch maximal erzielbare Lichtausbeute verschiedener Spektren rechnerisch ermittelt. Im Vergleich zu LEDs verschiedener Farbtemperaturen sind auch einige konventionelle Leuchtmittel untersucht worden. Dabei wurde auch berechnet, wie hoch der prozentuale Anteil der in Licht umgewandelten Leistung ist.
Neben einem kleinen Exkurs in die Grundlagen der menschlichen Wahrnehmung und der Klärung grundlegender Begriffe wie "Modullichtausbeute", "Systemlichtausbeute" und "Leuchtenlichtausbeute", wurden in diesem Vortrag die Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt.
Einladender: Prof. Dr. Christian Thomas
Mittwoch, 22. Juni 2016 – 17.30 Uhr s.t.
"Entwicklung von Glasoptiken für Beleuchtungsanwendungen"
Dr. Ulf Geyer, Auer Lighting GmbH, Bad Gandersheim
Glas ist das Material mit den besten optischen Eigenschaften. Deswegen spielt es auch bei modernen Beleuchtungsoptiken eine große Rolle. Im Rahmen dieses Vortrages werden die Möglichkeiten der modernen Glasherstellung gezeigt, die Auer Lighting bei seinen Produkten umsetzt.
Die speziellen Eigenschaften des Werkstoffes Glas müssen schon bei der Optikentwicklung berücksichtigt werden. Anhand von reflektiven und refraktiven Optiken für LED-Beleuchtungsanwendungen werden die typischen Schritte einer kundenspezifischen Entwicklung besprochen.
Beste Ergebnisse wie homogene Lichtverteilungen oder gute Farbmischungen erfordern eine gezielte Modifikation der optischen Oberfläche. Dieses wird durch den Einsatz von facettierten bzw. mikrostrukturierten Oberflächen erreicht. An aktuellen Beispielen wurde gezeigt, welche Strukturgrößen sich in der Glasherstellung direkt integrieren lassen.
Einladender: Prof. Dr. Oliver Sandfuchs