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INNOVATIONSPROJEKT ERHÄLT 50.000 EURO LANDESFÖRDERUNG

Hochschulmathematik lehren und lernen auf neuen, digitalen Wegen: Diese Idee will Prof. Dr. Katharina Best mit ihrem Projekt "Grasping Infinity" ermöglichen und wird hierfür mit Fördergeldern in Höhe von 50.000 Euro für ein Jahr unterstützt.

Hochschulmathematik lehren und lernen auf neuen, digitalen Wegen: Diese Idee will Prof. Dr. Katharina Best mit ihrem Projekt "Grasping Infinity" ermöglichen und wird hierfür mit Fördergeldern in Höhe von 50.000 Euro für ein Jahr unterstützt. Die Studiengangsleiterin "Umweltmonitoring und Forensische Chemie" an der Hochschule Hamm-Lippstadt wurde mit einem "Fellowship für Innovationen in der digitalen Hochschullehre" ausgezeichnet. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stifterverband unterstützen im Rahmen eines Förderprogramms 43 Ideen für innovative Hochschullehre mit insgesamt rund zwei Millionen Euro.

In Anlehnung an eine Visual Novel – einer Art Comic – soll eine Lernumgebung geschaffen werden, die es Studierenden ermöglicht, sich Grundlagen der Mathematik selbstständig und im eigenen Tempo zu erarbeiten. "Zielstellung ist, für Studierende, die stark durch visuelle Medien geprägt sind, einen an ihre Rezeptionsgewohnheiten angepassten Zugang zur Hochschulmathematik zu entwickeln", erklärt Prof. Best das Projekt. Dazu werden aktuelle Webtechnologien und grafische Inhalte gemäß dem ästhetischen Empfinden der Studierenden für digitale Inhalte eingesetzt. So entsteht ein intuitiver, spielerischer Zugang zur Mathematik, der durch Erklärungen, Querverweise und Übungsaufgaben ergänzt wird. Prof. Best, die das Lehrgebiet "Statistische Informatik und angewandte Mathematik" an der HSHL inne hat: "Studierende können die medialen Inhalte jederzeit, überall und möglichst uneingeschränkt zum Lernen nutzen."

Mit der Förderung sollen noch bis zum Jahr 2021 digitale Lehrvorhaben unterstützt werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen erhalten dabei Fördergelder jeweils bis zu 50.000 Euro für den Zeitraum von einem Jahr. Die digitalen Projekte sollen die Lehre und das Lernen orts- und zeitunabhängig fördern und individuelle Voraussetzungen der Studierenden dabei berücksichtigen.

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