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BUSINESS AND SYSTEMS ENGINEERING

Masterstudiengang | Campus Lippstadt

Eine der Kernkompetenzen des Masterstudiengangs "Business and Systems Engineering" ist die Umsetzung von innovativen Ideen in reale finanziell erfolgreiche Systeme.

Ideen zu funktionierenden Systemen machen

Eine der Kernkompetenzen des Masterstudiengangs ist die Umsetzung von innovativen Ideen in reale finanziell erfolgreiche Systeme. Dabei steht das durchgängige Management der Produkt-Entstehungsprozesse von der Gestaltung über die Entwicklung bis hin zur Produktion im Mittelpunkt.

Erfolgreiche Produktentwicklung

Basierend auf wissenschaftlich-theoretischen Grundlagen von Systementwicklung und -gestaltung wird Studierenden vermittelt, wie technische und methodische Problemstellungen wissenschaftlich analysiert, Produkte selbstständig entworfen, entwickelt und zur Marktreife gebracht werden.

Wissen erweitern und vertiefen – mit Automobiltechnologie und Industrie 4.0

Der Begriff System wird im Studiengang umfassend verstanden und deckt mechanische, mechatronische und informationstechnische Systeme und damit Produkte ab. Dazu werden die Lehrinhalte anhand zweier innovationstreibender Themen veranschaulicht und geübt.

Automobiltechnik & Industrie 4.0

Durch die Fokussierung auf diese beiden Themenfelder wird das Wissen praxisnah, anschaulich und besonders fundiert vermittelt. Das dadurch erlangte Detailwissen zu ausgewählten Themen in der Automobiltechnik und der Industrie 4.0 kann im Berufsleben leicht auf andere Systeme/Produkte angewendet werden. Sie erlernen die Entwicklungsprozesse von Systemen sowie das Management von Unternehmen und Produktion. Das versetzt Sie in die Lage, über Ihren fachbezogenen Wissensbereich hinaus den gesamten interdisziplinären Zusammenhang der System- bzw. Produkt- und Produktionsentwicklung zu verstehen und damit vor allem zu gestalten.

Praxisorientierung

Steuerungskompetenzen sind für die Kommunikation und die Vorbereitung von Entscheidungsgrundlagen eine wesentliche Komponente der erworbenen Fähigkeiten.

Kleine Gruppen und ein komprimierter Unterricht ermöglichen ein intensives und individuelles Masterstudium.

Die Masterarbeit, die vorzugsweise in Kooperation mit einem Industrieunternehmen durchgeführt wird, überträgt die erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen auf praktische Gebiete.

Das Masterstudium wird als Präsenzstudium mit Regelstudienzeit drei Semester und in einer Teilzeitvariante mit einer Studienzeit von 5-6 Semestern angeboten.

Der Studienabschluss lautet "Master of Engineering"

Praxisnahe Ausstattung

Der Studiengang "Business and Systems Engineering" wird an der Hochschule Hamm-Lippstadt auf dem Campus Lippstadt gelehrt. Zahlreiche Labore, etwa "Regelungstechnik“, „Smart Living", "Autonome Mobile Systeme", "Robotik", "Bussysteme", "Bordnetze und Diagnose" und "Mikrocontroller" sowie Einrichtungen und Geräte an der Hochschule bereiten Sie praxisnah und in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen auf die beruflichen Herausforderungen von Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieuren vor.

Häufige Fragen und Antworten

  • Kann man Business and Systems Engineering nebenberuflich studieren?

    Prinzipiell ja. Die Lehrveranstaltungen finden in der Woche an 2-3 Tagen statt und bauen nicht aufeinander auf. Ein Masterstudierender könnte beispielsweise an 4 Tagen in einem Unternehmen arbeiten und einen Tag an der Hochschule einzelne Module abschließen. Dementsprechend verlängert sich natürlich die Studienzeit. Die zum Studium gehörige Selbstlernzeit muss nebenberuflich einkalkuliert werden.

  • Welche Arbeitsbelastung (Workload) erwartet mich?

    Im Vollstudium werden 30 CP pro Semester anerkannt. 1 CP entspricht einem Arbeitsaufwand von ca. 30 Arbeitsstunden. Das Modulhandbuch gibt umfangreich Auskunft, welcher Anteil hierbei im Selbststudium und welcher in Präsenz zu erbringen ist.

  • Benötige ich Vorkenntnisse in Matlab oder Latex?

    Vorkenntnisse in einem Textverarbeitungsprogramm sind von Vorteil. Dies muss jedoch nicht Latex sein. Als Simulationstool kommt in einigen Veranstaltungen Matlab/Simulink zum Einsatz. Vorkenntnisse sind von Vorteil, werden jedoch nicht vorausgesetzt. Die Hochschule bietet kostenlose Selbstlernkurse zum Einstieg an.

  • An welche Zielgruppe richtet sich der Studiengang?

    Bachelorabsolventen mit einem technischen Hintergrund (z. B. Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Systementwicklung, Maschinenbau, Elektrotechnik und deren Kombinationen), die neben dem technischen Interesse am Produktentstehungsprozess auch eine Leidenschaft für Unternehmens- und Produktionsmanagement mitbringen.

  • Wie hoch sind die praktischen Anteile?

    Wir versuchen in den Lehrveranstaltungen stets einen Bezug zur Praxis herzustellen.

  • Wie hoch ist der Anteil an Elektrotechnik im Studiengang BSE?

    Mit weniger als 5 % ist der Anteil an Elektrotechnik im Studium gering. Dies schließt jedoch nicht aus, dass Studierende sich eine Masterarbeit zur Vertiefung ihres technischen Wunschschwerpunktes suchen.

Wo liegt Deine Zukunft?

Kombiniert mit informationstechnologischem, systemintegrativem und betriebswirtschaftlichem Fachwissen werdet Ihr in die Lage versetzt, interdisziplinäre Zusammenhänge zu erfassen, flexibel zu reagieren und den vielfältigen Anforderungen einer modernen Produktionswelt zu begegnen.

Nach einem erfolgreichen Abschluss als "Master of Engineering" kann mit einer Promotion die wissenschaftliche Karriere fortgeführt werden, oder es geht in ein Unternehmen als Ingenieurin oder Ingenieur in Bereichen wie zum Beispiel:

  • Produktentwicklung und -vermarktung
  • Produktions- und Unternehmensmanagement
  • Technisches Management

Diese Bereiche finden sich in zahlreichen Unternehmen, die für die Entwicklung, den Betrieb oder die Vermarktung von Produkten und Anlagen sowie als Dienstleister in diesen Segmenten verantwortlich sind. Hierzu zählen Unternehmen aus dem Bereich der Herstellung technischer Produkte wie beispielsweise die Automobilindustrie, Maschinenbau, Telekommunikation oder Haus- und Gerätetechnik.

Wir leben "Business and Systems Engineering"

Jenny Thiessen, HSHL-Absolventin 2021, arbeitet als Systemmanagerin für Softwareprodukte bei der Teleste Systems GmbH in Hannover

Meine Masterarbeit habe ich in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) über die wirtschaftliche Bewertung von Smart Services geschrieben. Dabei diente vor allem die Verknüpfung der Themenbereiche Wirtschaft und Technik in meinem Masterstudiengang "Business and Systems Engineering" als Vorteil. In den Modulen Embedded Systems Engineering und Angewandte Elektrotechnik habe ich etwa die Funktionsweise von komplexen Technologien kennengelernt. Das Studium bildet so eine gute Grundlage für meine aktuelle Tätigkeit in der Softwareindustrie.

Adina Marie Süssmann, HSHL-Absolventin 2020, arbeitet nach ihrem Abschluss als Projektingenieurin im Prozessmanagement bei der G. Kraft Maschinenbau GmbH in Rietberg-Mastholte

Dank des Studiums und einer frühzeitigen Zusammenarbeit mit einem Unternehmen kann ich theoretisch vermitteltes Wissen direkt und praxisorientiert einsetzen. Viele Lehrinhalte aus dem HSHL-Bachelor-Studiengang "Wirtschaftsingenieurwesen" und dem Masterstudium an der HSHL kann ich während meiner heutigen Tätigkeit einfließen lassen. Im Tätigkeitsbereich "Prozessmanagement" ist eine umfangreiche Strukturierung und Organisation der unterschiedlichen Projekte von großer Bedeutung. Die verschiedenen Lehrinhalte des Studiums in den Bereichen "Engineering", "Soft-Skills" und "Unternehmensorganisation" bilden daher eine sehr gute und umfangreiche Grundlage in diesem Bereich.

Zugangsvoraussetzungen

Die Zulassungsvoraussetzungen sind in der Fachprüfungsordnung geregelt:

  • Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudiengang "Business and Systems Engineering" ist ein erfolgreicher Abschluss in einem technisch orientierten Studiengang wie z. B. in unseren Bachelorstudiengängen "Biomedizinische Technologie", "Energietechnik und Ressourcenoptimierung", "Intelligent Systems Design", "Technisches Management und Marketing", "Materialwissenschaften und Bionik", "Mechatronik" und "Wirtschaftsingenieurwesen", "Maschinenbau", "Elektrotechnik" oder in einem vergleichbaren Studiengang mit der Mindestnote  2,7. 
  • Der vorausgegangene Studiengang muss dabei einen Mindestumfang von 210 ECTS Kreditpunkten vorweisen.
  • Falls diese Kreditpunkte nicht vorliegen, können diese durch Belegen zusätzlicher Module der oben genannten Studiengänge nachgeholt werden.
  • Im Einzelfall entscheidet der Prüfungsausschuss über erforderliche Maßnahmen.

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